04.05.2013 – Kindergruppe in Sachsenburg
Wir waren zu Besuch im Freilichtmuseum in Bleiberg, Sachsenburg und haben einen Rundgang gemacht. Wir haben sehr viel gesehen von den Häusern aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Während der geführten Wanderung konnten wir die Pingenfelder des hochmittelalterlichen Bergbaus am Treppenhauer besichtigen.
Es wurde uns erzählt, dass hier eine der bekanntesten und am besten untersuchten archäologischen Fundstellen im mittleren Zschopautal ist. Ein Bergsporn, gleich dem, auf dem die Burg gegründet wurde, jedoch durchzogen von Blei- und Silbererz enthaltenen Gängen.
Wir konnte sehen, wie die einfachen Menschen damals wohnten und lebten.
Die Bergstadt Bleiberg hat sich über etwa 150 Jahre immer weiter entwickelt und ständig verändert, bis man sie um die Mitte des 14. Jahrhunderts aufgab.
Die ältesten Gebäude waren die etwa 1,5m in den Boden eingetiefte Grubenhäuser, welche mit einem tonnenförmigen geröllgemauerten Ofen geheizt wurden.
Wohl der wichtigste Handwerker war der Schmied: Wurden doch im harten Schiefer mehrere „Eisen“ (Meißel) an jedem Tag benötigt. Deshalb gibt es natürlich auch eine Schmiede.
Außer den Bergleuten siedelten sich natürlich auch noch viele andere Handwerker (Bäcker, Seiler, Gerber, Zimmermann) in den Städten in der Nähe ihrer Kundschaft an.
Es war ein sehr schöner Ausflug und ich hoffe, ihr besucht das Freilichtmuseum Bleiberg, Sachsenburg auch bald mal.
Vanadis Geishecker