02.03.2018 – Anschnitt zum XXIII. Berghauptquartal

Rechenschaftsbericht zum Vereinsleben der Historischen Freiberger Berg- und Hüttenknappschaft für das Jahr 2017, gehalten vom Vorsitzenden Knut Neumann am 2. März 2018

Begrüßung:

Liebe Mitglieder, lieber Fördermitglieder, seid mit einem herzlichen Glückauf zu unserem 23. Berghauptquartal hier in der Neuen Mensa der Technischen Universität Bergakademie Freiberg begrüßt.

Besonders begrüßen will ich:

  • den Präsidenten des Oberbergamtes, Oberberghauptmann Prof. Dr. Bernhard Cramer;
  • das Mitglied des sächsischen Landtages Steve Ittershagen,
  • den Oberbürgermeister der Universitäts- und Silberstadt Freiberg, Sven Krüger,
  • den Oberbürgermeister Freibergs a.D. Konrad Heinze,
  • von der Saxonia-Freiberg-Stiftung die Geschäftsstellenleiterin Kerstin Lehmann, der Kuratoriumsvorsitzende und OBM a.D. Bernd-Erwin Schramm lässt sich entschuldigen,
  • den Geschäftsführer des Sächsischen Landesverbandes Franz-Peter Kolmschlag,
  • das Ehrenmitglied unseres Vereins und langjährigen Schatzmeister a.D. Kurt Skokan,
  • den Vorsitzenden des Knappenverein Altenberg Michael Bodrich und
  • den Vorsitzenden der Berg- und Hüttenknappschaft Seiffen, Jörg Beyer.

Letzteren gratuliere ich hiermit nachträglich zu seinem 50. Geburtstag (28.02.)

Beginnen will ich den heutigen Anschnitt – mit einer Vorschau, denn unser Silberrausch-Jahr bringt eine große Zahl zusätzlicher Aktivitäten für unseren Verein.

Neben den vielen Auftritten, die schon zur Tradition geworden sind, wird es im Jahr 2018 auch Neues und Einmaliges geben.

Zu ersterem gehören wieder unser heutiges Berghauptquartal aber vor allem die Paraden und Aufzüge zum Bergstadtfest, zur Weihnachtszeit in Chemnitz, Brand-Erbisdorf, Freiberg, Seiffen, Aue, Berggießhübel und der Abschluss in Annaberg, die Eröffnung des Christmarktes und der Abschluss mit dem Einläuten der Weihnachtsruhe.

Einmalig wird es sein, zu Pfingsten in Blockhausen geschnitzt zu werden, die Tage des Montanwesens zu begleiten, den Berggottesdienst „Klingendes Erzgebirge“ zu umrahmen, beim Berggottesdienst auf der Halde Beschert Glück dabei zu sein, einen Tag davor auf den Halden in Zug das Tanzbein zu schwingen, eine Woche später zum Hoffest der Saxonia unseren Verein zu präsentieren oder kurz vor Weihnachten den Freunden aus Zwickau die Reverenz zu erweisen. In diesem Jahr geht es auch wieder zur Parade nach Leipzig, die Freiberger Orgelnacht steht ganz im Zeichen des Silberrausches, und wenn ihr es wollt, fahren wir zum 13. Deutschen Bergmannstag nach Bochum.

Und ich will Euch aufrufen, so wie in jedem der vergangenen Jahre wieder mit unserem Auftreten, mit den Paraden, Präsentationen und Erscheinen in unseren Uniformen und Trachten zur Werbung für unsere Heimatstadt, der Silberstadt Freiberg beizutragen.

Damit Ihr Euch nicht wundert, ich weiß natürlich was Anschnitt halten heißt: Rechenschaft ablegen und im vorliegenden Fall für das Jahr 2017. Damit bin ich nun bei dem, was unser Verein im Jahr 2017 geleistet hat.

Begonnen wurde das Vereinsjahr 2017 schon im Januar mit unseren Fachgruppenabenden Bergbaugeschichte, Hüttengeschichte, Kinder- und Jugendgruppe, die Frauengruppe und der gemischte Chor stiegen in das Vereinsleben ein. Unser monatlicher Stammtisch, zu dem unsere Knappenstube immer gut gefüllt ist, hatte seinen Auftakt auch gleich zum Jahresbeginn. Auch die Uniformkammer mit dem wöchentlichen Treff war dabei. Clubrat und die Chronikgruppe folgten. Diese Treffen bereichern unser Vereinsleben nun schon viele Jahre und sorgen für ein sehr abwechslungsreiches Vereinsleben. Danken will ich an dieser Stelle den Mitgliedern, die diese aktive und informative Arbeit organisieren, es sind die Beisitzer unseres Vorstandes

  • Erika Wittig,
  • Heiko Götze,
  • Hermann Fleischer,
  • Horst Klimpel,
  • Roland Kowar, Roland Tschajanek und
  • Wolfram Thiemer.

Seit diesem Jahr ist auch Siegbert Kranz dabei, der Rolf Börner in der Fachgruppe Bergbaugeschichte beerbt hat. Damit ist der Erhalt dieser Fachgruppe weiter gesichert. o:p>

Im Hintergrund und kaum bemerkt, aber mit viel Enthusiasmus werden unsere zwei Schauanlagen, die Radstube Oberschöna und das Zylindergebläse Muldenhütten von Jörgen Schütze bzw. Roland Kowar und Helfern aus unserem Verein betreut.

Danken will ich hier auch unseren Webmastern, die die Internetseite unseres Vereins und den Meldebogen technisch aktuell halten – es sind Ines Aderhold, Jörg Lindner, Lutz Windisch und Lars Neumann. Die Fotos, ohne die eine Internetseite nicht auskommt, liefern hauptsächlich Mike Förster und Ines Aderhold.

Wenn sich Mitglieder zum Singen wöchentlich treffen, ist dies eine tolle Sache. Wenn diese aber ihr Erlerntes und mit Freude Vorgetragenes, Gästen darbieten wollen, ist ein Leiter am Taktstock notwendig. Begonnen hatte alles mit Nikolaus Schindler und Johannes Stolle. Seit nun zwanzig Jahren hat den Taktstock für unseren Chor Andreas Schwinger in der Hand. In dieser Zeit hat sich der Chor zu einem Musikensemble entwickelt, welches die montane Musikgeschichte in Freiberg und darüber hinaus mit prägt. So war es auch folgerichtig, dass im vergangenen Jahr der Chor fast geschlossen – nur einer hatte die Fahrt verschlafen – in unserer Partnerstadt Waldenburg aufgetreten ist. Zu dem Erfolg des Chores und zum Jubiläum von Andreas, welches zwar erst im September liegt, will ich und ich bin mir sicher, auch in Eurem Namen, ihm heute gratulieren.

Doch so eine Vereinsarbeit ist natürlich ohne viele unserer Mitglieder überhaupt erst von Erfolg gekrönt. Nennen will ich hier stellvertretend Mitglieder, die über viele Jahre aktiv waren und noch sind:

  • Jochem Schaller von der Chronikgruppe,
  • Klaus Richter von der Bergbaugeschichte,
  • Helfried Leonhardt vom Clubrat,
  • Roland Schmidt aus der Uniformkammer,
  • Ursula und Bernd Querner, die nun schon Jahre unsere Versorgung in der Knappenstube absichern,
  • Dr. Eberhard Pönitz, der immer aktiv zu den Vorstellungen unseres Vereins ist oder
  • Günter Hasse, der mit seiner Kamera schon viele Fahrten unseres Vereins auf DVD gebannt hat.

Ich hoffe, Ihr habt es alle gemerkt – unser Knappschaftsecho feierte mit der vergangenen Ausgabe Jubiläum. Vor 25 Jahren, im Oktober 1994 haben wir es mit einem schwarz/weiß-Druck und 12 Seiten aus der Taufe gehoben. Das Heft 50 wurde Euch in Farbe und nun mit 16, dickeren Seiten übergeben. Im kommenden Heft werden wir das Jubiläum würdigen und den Machern Roland Kowar, Jens Hempel sei schon heute gedankt. – Letzterem wünschen wir von dieser Stelle für seine komplizierte Krankheit gute Besserung.

Der Vorstand würde sich freuen für die kommenden Knappschaftsechos wieder Beiträge von Euch Mitgliedern zu erhalten.
Mit unserem Meldebogen haben wir den richtigen Weg eingeschlagen und an der Reaktion vieler Mitglieder merke ich, er wird immer mehr angenommen und damit wird er zu einem Informationssystem zwischen Vorstand und Mitgliedern. Es ist toll, wenn sich nach und nach weitere Mitglieder eintragen und so die Arbeit auf breite Schultern verteilt wird.
Wie schon einundzwanzig Jahre zuvor trafen sich unsere Mitglieder zum Anfang des Jahres zu ihrem Berghauptquartal. In den ersten Jahren fand die Veranstaltung im April in der Aula des technischen Gymnasiums statt. Im Vorjahr nun schon traditionell am ersten Freitag des Monats März in der neuen Mensa – so wie heute auch.

Der Wandertag am Muttertag stand ganz unter dem Motto 850 Jahre Silberjubiläum in Freiberg. Besucht wurde an diesem Tag das Himmelfahrter Revier. Es kam dabei nicht so sehr auf die Kilometer sondern mehr auf die Informationen an und nach knapp zwei Stunden war der Biergarten des neuen Freiberger Hotels „Freyhof“ unser Ziel. Zum Verweilen lud dieser nicht ein. Trotz aller Bemühung der Hotelangestellten, gegen den Regen kam keiner an. Wer es schafft, hatte sich einen Platz unter den Schirmen gesichert und konnte so sein Bergbier unverdünnt genießen. Der guten Laune brachte dies aber keinen Abbruch und gestärkt und mit Wissen versorgt traten alle den Weg Richtung Heimat an.
Drei Wochen vor dem Bergstadtfest, dann der erste Auftritt in Uniform. Die Halsbrücker Berg- und Hüttenkameraden haben sich Verstärkung aus der Kreisstadt geholt und führen eine kleine Parade in der Grundschule des Ortes mit großem Erfolg durch. Dies ist eine der Aktivitäten, die Grundlage unserer Gründung 1986 waren – nicht nur durch Freibergs Gassen marschieren, sondern unsere ureigenste Tradition weiter tragen. Da ist so ein Ort wie Halsbrücke, in dem noch heute die Metallurgie zuhause ist, bestens geeignet.
Dann war es wieder so weit, vier Tage feiern in der Freiberger Innenstadt. Es begann wie immer am Donnerstag. Die amtierende Bergstadtkönigin, unsere Carolin hatte ihren letzten großen Auftritt als Königin und Mitglied unseres Vereins – sie musste an diesem Abend die Silberkrone an ihre Nachfolgerin weitergeben. Doch sie machte es schlauer als ihre Vorgängerinnen, sie blieb Mitglied in unserer historischen Knappschaft und wurde wie es sich für eine Studentin an der Bergakademie geziemt – Akademistin in Uniform. Und so ist es noch heute und viele Auftritte, nun in historischer Uniform, folgten für unsere Carolin.
Zur neuen Bergstadtkönigin wurde auch eine Studentin der TU – Susann Lei machte das Rennen um die Krone. Damit ist auch sie für ein Jahr nun Mitglied in unserem Verein. Am Sonnabend kamen dann unsere Gäste aus Waldenburg und sie wurden von den Familien Fleischer und Pflüger wieder bestens in unsere Knappenstube betreut. Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen der Bergparade und des Berggottesdienstes im Freiberger Dom. In diesem Jahr mit einem neuen und wie alle meinten auch besseren Marschweg zum Obermarkt. Dort hatte Uwe Nitschke mit dem Moderator Gerd Edler zuvor über unseren Verein, die Parade und die befreundeten Vereine alle Gäste informiert. Für mich völlig überraschend durfte ich am Schreibtisch Platz nehmen und mich in das Silberne Buch der Universitätsstadt Freiberg eintragen. Dafür will ich mich hiermit nochmals bei allen bedanken, die diesen Vorschlag unterstützt haben. Viele von uns saßen bei bestem Wetter noch lange auf dem Obermarkt, und einige sollen noch zum Feuerwerk in Uniform gesehen worden sein.

Ein Wochenende später wurde in Schneeberg um den Bergmeisterpokal gekämpft, und auch diesmal schafften wir nicht, was in den ersten Jahren zur Tagesordnung gehörte: Unter die ersten Drei zu kommen. Am folgenden Tag öffneten unsere zwei Schauanlagen zu dem Tag, den die Saxonia-Freiberg-Stiftung nun schon mehrere Jahre betreut. Wir waren mit einer Abordnung von Berg- und Hüttenleuten zur Eröffnung auf der Reichen Zeche und gestalteten dort das Haldenfest mit.
Dann war es so weit, über 80 Mitglieder und Ehepartner stiegen in die zwei Busse in Richtung Südtirol. Dort lernten wir Land und Leute, Bergbaugebiete kennen und feierten gemeinsam am 22. Juli in einer kleinen Kirche den Maria-Magdalenen-Tag – natürlich wie es sich für uns gehört in historischen Uniformen.
Im August waren wir zu Gast beim Sportlerfrühschoppen in der Brauerei, nahmen in Seiffen am kleinen Bergaufzug teil und gestalteten mit dem Bergmusikkorps Saxonia Freiberg den Freiberger Zapfenstreich im Hof des Schlosses Freudenstein.
Ein weiterer Jahreshöhepunkt für uns war der 5. Sächsische Bergmanns-, Hütten- und Knappentag in Ehrenfriedersdorf. Zur Parade hatten sich knapp 50 Uniformträger unseres Vereins gemeldet und pünktlich ging es mit Gründerreisen in Richtung E-Dorf – leider aber nur bis Pockau. Dort streikte unser Bus und uns war klar, wenn keine Hilfe kommt, war es das mit der Parade. Zum Glück fahren wir immer mit einem gewissen Zeitpuffer und so kam Hilfe von der Kapelle. Deren Bus holte uns ab und pünktlich zum Paradebeginn standen wir an der Marschstrecke. Einen entscheidenden Vorteil hatte dies, wir konnten uns diesmal die Parade anschauen, bevor wir uns einreihten. Im von Gründer gestellten Ersatzbus ging es dann am späten Nachmittag nach Hause.

Das 20. Symposium fand in Muldenhütten statt. Geschäftsführer Dr. Martin Fischer ließ es sich nicht nehmen und zeigte uns die Recyclinganlage zur Aufbereitung der Plasteabfälle.

Kleiner Auftritte und Präsentationen von Abordnungen unseres Vereins gehören schon seit Jahren zu unserem Vereinsleben. Mitunter sind diese Auftritte ein kleines Dankeschön an unsere Sponsoren und Fördermitglieder oder sind Möglichkeiten auf unsere Vereinsarbeit aufmerksam zu machen. So standen wir für Firmen als Fotomodel bereit, umrahmten den Bockbieranstich der Brauerei, übergaben die Preise an die Sieger des Adventslaufes, gestalteten einen Arschledersprung für die Freunde und Förderer der Bergakademie und des Studentenwerkes, standen Spalier zur Festveranstaltung 25 Jahre Feinhütte Halsbrücke, stellten unseren Verein in Kindereinrichtungen vor und zeigten uns den deutschen Immobilienmarklern zu ihrer Tagung in Freiberg. Diese Veranstaltungen werden von André Hermsdorf bzw. von Mitgliedern des Vorstandes organisiert. Dafür gilt diesen mein Dank.
Auch bei der Eröffnung der Eisbahn im Schlosshof waren wir dabei. Bei dieser stehen wir nun jedes Jahr Spalier auf der Brücke zum Schloss und begrüßen die Gäste der Gastro-Service-Mittelsachsen, die die Betreuung der Eisbahn innehat. Unser Auftritt dabei ist auch ein kleines Dankeschön an die Brauerei und die GSM für ihre Unterstützung unseres Vereins. Schön ist es auch, dass wir zu solchen Veranstaltungen fast immer noch zu einem Bergbier oder mehr eingeladen werden. Dies ist dann auch ein Dank an die Männer und Frauen in Uniform und Tracht für ihr Engagement im Verein.

Eröffnet haben eine Woche später den Christmarkt aber unsere Kleinsten. Sie liefen im Märchenzug mit der Bergstadtkönigin, haben dann die Pyramide angeschoben und damit die Weihnachtszeit auf dem Freiberger Obermarkt eröffnet.

Nun ging es Schlag auf Schlag:

  • Stollnanschnitt in Freiberg mit dem Oberbürgermeister,
  • Parade des Landesverbandes in Chemnitz,
  • Parade in Aue,
  • Stollnanschnitt in der Nachbarstadt Brand-Erbisdorf,
  • unsere 20. Mettenschicht,
  • Aufzug zum Lichterfest in Berggießhübel,
  • Barbarafeier in Waldenburg,
  • Zwei Mal Freiberger Weihnacht in der Konzert- und Tagungshalle St. Nikolai,
  • Lebendiges Spielzeug und Berg- und Hüttenleute in Seiffen,
  • Jahresabschluss des Landesverbandes in Annaberg

Dazwischen lag noch die Verabschiedung des Ministerpräsidenten Tillich in Dresden und das tägliche Läuten der Hilligerglocke zum abendlichen Christmarktende.

Unsere Mettenschicht, 1997 zum ersten Mal durchgeführt, ist zum absoluten Höhepunkt des Christmarkts geworden. In diesem Jahr konnten unsere Mitglieder die Holzstatue der Maria-Magdalena bestaunen. Mit dieser, von Friedhelm Schelter geschaffenen Figur, wollen wir auch auf die kirchlichen Traditionen und auf den Glauben der Berg- und Hüttenleute hinweisen und erinnern. Stehen wird unsere Maria-Magdalena zukünftig in unsere Knappenstube hinter einer Glasscheibe.

Als Renner hat sich wieder die Freiberger Weihnacht in der Nikolaikirche entpuppt. War der Zuschauerzuspruch es in den ersten Jahren noch zögerlich, ist heute das Kirchenschiff voll besetzt, und es gibt schon Stammkunden, für die erst mit unserer Veranstaltung die Weihnachtszeit beginnt.

Den Abschluss in Freiberg bildete das Einläuten der Freiberger Weihnachtsruhe. Wir führten 2017 fort, was wir uns vor einigen Jahren für das jährliche Ende des Freiberger Christmarktes als Alleinstellungsmerkmal haben einfallen lassen: Nach dem Glockenschlag durch den Knappen Daniel schlossen alle Buden auf dem Markt. Wir hatte das Privileg als einzige auf dem Christmarkt dafür zu sorgen, dass auch der letzte Glühwein getrunken wurde. Danach war endgültig Schluss. Von vielen der Betreiber der Verkaufsstände soll ich euch grüßen und sie sagen danke für unser Glocke läuten. Sie vertreten die Meinung, dass mit dem letzten Schlag der Glocke sie ihre Buden ohne den Satz “bitte gib uns nur noch einen Glühwein“ schließen können. So haben sie 2017 wieder jeden Abend pünktlich Feierabend gehabt und dies hoffen sie nun auch für die folgenden Jahre. Wer von den Uniformträgern wollte, nahm die Einladung ins Rathaus an. Bei einem Bier und der Besichtigung des OB-Büros ließen wir den Abend ausklingen.

Auf Wusch der Brauerei und der Stadt Freiberg gestalteten wir drei Vitrinen auf dem Christmarkt – zur Untermalung des Themas „Echt bergmännische im Erzgebirge und natürlich auch als Werbung für unseren Verein. Unterstützung haben wir dabei auch von der Saxonia-Edelmetall aus Halsbrücke und der Saxonia-Elektronik aus Freiberg erhalten.

Einige von uns ließen es sich dann nicht nehmen, und wanderten trotz Sauwetter am letzten Tag des Jahres auf den Spuren des Bergbaus und der Maria-Magdalena über Seiler- und Wasserberg vom Südkreuz zum Wasserturm – und damit war 2017 wirklich Schluss des Vereinsjahres.

Mit Eurem Einsatz in Uniform, mit der Bereitschaft auch außerhalb der Paraden unseren Verein und dessen Arbeit zu unterstützen, leistet ihr einen großen Beitrag zum aktiven Vereinsleben und zur Erfüllung des Satzungszweckes, den wir uns 1990 gegeben haben, nämlich:

Grundanliegen und Ziel des Vereins ist die Pflege und Bewahrung der Traditionen des Freiberger Bergbaus und des Freiberger Hüttenwesens, ihre weitere Erforschung und Publizierung sowie die Pflege berg- und hüttenmännischen Brauchtums.

Organisiert wird dies zum größten Teil von den Vorstandsmitgliedern Uwe Nitschke, Jürgen Pflüger, Klaus-Peter Schwarz, Heiko Götze und Frank Windisch, die von den Beigeordneten kräftige Unterstützung erhalten.

Dass diese umfangreichen Aktivitäten und Auftritte auch einen finanziellen Rahmen benötigen, merkt ihr, wenn der Beitrag abgebucht wird. Aber nicht nur dieser hilft bei der Arbeit. Auch im Vorjahr haben wir durch unsere Fördermitglieder und darüber hinaus große Unterstützung erhalten. Letztere will ich hier nennen und mich nochmals auf diesem Weg bedanken:

(Einschub: Bei Vorstellen der Unterstützer ist dem Vorsitzenden ein Fehler unterlaufen, der hier mit einer Entschuldigung korrogiert werden soll:

Zu den Förderern gehört auch seit vielen Jahren die Familie Sabine und Siegfried Fröhlich aus Freiberg, die zum Berghauptquartal nicht genannt wurden.

Benthin

Andreas

Berndt Rohr- und Kanalservice

Brauhaus AG Freiberg

Dr. Licht

Wolfgang

Dr. Neuber

Wolfgang

Dr. Schadeberg

Ulrich

Dr. Schierle

Thomas

Dudek

Gerhard-Kurt

Fam.

Siegfried

Fröhlich

Förster

Jürgen

Freeß

Norbert

Gastro Service Mittelsachsen GmbH

Heinze

Konrad

Höllmüller

Jörg

Koblischke

Hugo

Kolmschlag

Andre´

Kolmschlag

Franz-Peter

Kreller

Ralf

KTS Freiberg

Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler

Martin

Gerhard

Pästel

Eberhard

Fam.

Patzig

Lothar

Prof. Cramer

Bernhard

Prof. Eßlinger

Michael

Fam.

Redlich

Hans

Reissig

Rolf

Rothweiler

Peter

Sächsisches Metallwerk

SAXONIA Edelmetall

SAXONIA Elektronik

SAXONIA Freiberg Stiftung

Schneider und Berger

Schramm

Bernd-Erwin

Schreiter

Gerd

Sparkasse Mittelsachsen

Sparkasse Pforzheim Calw

Fam.

Steinmetz

Horst

Striegler

Klaus

Tittmann

Bernd

Fam.

Voigt

Heiko

Danke und Glück auf!

Nach dem Anschnitt wurden vom Vorsitzenden an den Ladevater folgende Stücke übergeben, die dieser in die Lade des Vereins verschloss:

Ein Bild von der Knappschaft Seiffen „Seiffener Binge“

Ein Umschlag von der Knappschaft Altenberg, dessen Inhalt auf den Umgang von Bier in der Altenberg Vergangenheit hinweist,

eine DVD von Günter Hasse mit einem Bericht zur Reise „Südtiroler Bergbaugebiet – Maria Magdalena“ und

zwei Gruppen Zinnflachfiguren von Holm Donis.

Das Jahr 2018 – das Jahr im Silberrausch, wie es unsere Stadt ausdrückt

Umfangreich wurdet ihr dazu im Knappschaftsecho informiert und so wisst Ihr, dass wir zu folgenden Paraden und Aufzügen eingeladen sind:

29.April Marienberg Gründungstag der Stadt
24. Juni Freiberg Bergstadtfest
30. Juni Bochum Deutscher Bergmannstag
22. Juli Zug Berggottesdienst und Parade
27. November Freiberg Märchenzug
1. Dezember Chemnitz Weihnachtsauftakt des Landesverbandes
Freiberg Stollnanschnitt mit dem OB
2. Dezember Aue Weihnachtsparade
4. Dezember Waldenburg Barbaratag
7. Dezember Brand-E. Parade und Bergpredigt
8. Dezember Freiberg Mettenschicht è Hinweis Anmeldung
9. Dezember Berggießh. Lichterfest
15. Dezember Seiffen Lebendiges Spielzeug und Parade
15. Dezember Zwickau Weihnachtsaufzug
22. Dezember Leipzig Parade zum Weihnachtsmarkt
23. Dezember Annaberg Abschlussparade
24. März Eröffnung des Ausstellung im Museum
13. Mai Wandertag
19. Mai Bergmeisterpokal in Jöhstadt
19. Mai Kettensägenschnitzen in Blockhausen
25. Mai Bergmännisches Konzert in der NK
27. Mai Berggottesdienst Klingendes Erzgebirge im Dom
21. Juni Krönung der Bergstadtkönigin
2. Juni Tages der Montanregion auf der Alten Elisabeth
2. Juni Freiberger Orgelnacht
9. Juni Spalier für die Soroptimisten
11. Juni Festakt Silberrausch in der NK
21. Juni Ausstellung Freiberg – die Reiche
23. Juni Betreuung der Waldenburger
1. Juli Tag der Schauanlagen
21. Juli Bier- und Weinfest in Zug
29. Juli Hoffest in der SAXONIA-FREIBERG-STIFTUNG (25 Jahre)
und Familienfest im Tierpark
Präsentation unseres Vereins durch Chronikgruppe, Frauengruppe und Uniformkammer,
Vorstellung unserer Schauanlagen

Hobbyschau oder Flohmarkt Berg- und Hüttenwesen

Auftritt des Chores
Aufmarsch der Kindergruppe im Tierpark
3. November Symposium, Silber aus Halsbrücke
20. November Eröffnung Eisbahn
14. Dezember Freiberger Weihnacht
16. Dezember Freiberger Weihnacht
23. Dezember Einläuten der Weihnachtsruhe
Teile diesen Inhalt als erster!