24. – 27.05.2018 – „Klingende Montanregion“ in Freiberg

„Klingende Montanregion“ in Freiberg unter Mitwirkung des Chores und weiterer Bergkameraden der HFBHK

Ein ganzes Wochenende – vom 24 bis zum 27. Mai 2018 hieß es in Freiberg „Klingende Montanregion. Diese bergmusikalischen Tage waren ein Höhepunkt im Festjahr „850 Jahre erster Silberfund und 800 Jahre Ersterwähnung Freibergs..Sie begannen am 24. Mai mit einem Eröffnungsorgelkonzert „Montanregion trifft Silbermann“ im Dom St. Marien mit zumeist vergessenen Werken von Musikern aus der Region.

Der Freitag brachte ein Kolloquium zum Thema „Facetten der Montanregion.“ Einer der Beiträge war dem Aufbau und dem Wirken der Historischen Freiberger Berg- und Hüttenknappschaft gewidmet, vorgetragen vom Vorstandsmitglied Heiko Götze. Leider ließ der Besuch des Kolloquiums doch sehr zu wünschen übrig.

Ein Glanzlicht stellte dann das Bergmännische Konzert am Freitag, dem 25.05. in der Nikolaikirche dar. Schon das Spalier von Bergkameraden der HFBHK vor der Konzert- und Tagungshalle stimmte die Besucher auf das festliche Ereignis ein.

Für die beteiligten Chöre, neben dem der HFBHK der Stadtchor von Freiberg und die Freiberger Bergsänger, fand mit dem Konzert eine doch recht anstrengende Probenperiode seit Jahresanfang 2018 ihren erfolgreichen Abschluß.

Im Konzertprogram konnten alle beteiligten Musikensembles, neben den bereits erwähnten Chören auch die Bläsergruppe des Erzgebirgsensembles Aue mit den Russischen Hörnern, sich zunächst separat präsentieren.

Im Mittelpunkt des Konzertabends standen auf jeden Fall die Kantate „Der Bergmannsgruß“ von August Friedrich Anacker und die Fantasie für Klavier, Chor und Orchester in c-moll opus 80 von Ludwig van Beethoven.

Das Konzert war ein Glanzstück, die Reaktionen des Publikums nahezu euphorisch..

Enttäuschend muß vermerkt werden, daß die lokale Presse total abwesend war. Die Mitwirkenden fragen sich, warum die schreibende Zunft so gar kein Interesse zeigte und man hier u.E. auch einen Werbeeffekt für das Projekt UNESCO-Welterbe-Titel vergab.

Der folgende Sonnabend stand unter dem Motto: die Montanregion erleben, entdecken…Die Mitglieder der Montanregion stellten sich in Wort, Bild und Musik vor: Freiberg verwandelte sich in eine klingende Stadt. Ein großartiges Finale mit drei Bergmusikkorps (Schneeberg, Olbernhau und Freiberg) beschloß im Hof des Schlosses Freudenstein diesen Tag.

Am Sonntag schließlich fand ein festlicher Berggottesdienst im Dom St. Marien statt.

Das Ehrenspalier vor der Dompforte stellte die HFBHK. Außerdem beteiligte sich eine ganze Reihe von befreundeten Knappschaften mit Abordnungen.

Allen Verantwortlichen und Beteiligten an den Tagen der „Klingenden Montanregion“ gebührt Lob und Anerkennung, insbesondere gebührt sie Bergliedermeister Andreas Schwinger, in dessen Händen letztlich die Gesamtleitung lag.

Bergkamerad

Dr. Eberhard Pönitz

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