09.12.2023 25. Mettenschicht der HFBHK
von Knut Neumann
Als wir 1997 die erste Mettenschicht in Freiberg nach vielen Jahren vorbereiteten, waren für die Organisatoren Traditionspflege und Werbung für die Bergstadt Freiberg aber auch Geselligkeit für die Vereinsmitglieder die Eckpunkte, die umsetzt werden sollten. Wir ließen uns dabei nicht so sehr vom Ablauf der in den Gruben durchgeführten Mettenschichten leiten, sondern es sollte zum Jahresabschluss ein würdiger Höhepunkt im städtischen Leben der Heimatstadt des Vereins organisiert werden.
Heute zur 25. Mettenschicht (Corona sorgte für Ausfall) können wir anhand der Resonanz der Freibergbesucher und der Beteiligung unserer Vereinsmitglieder und Gäste sagen, wir haben fast alles richtig gemacht – unsere Mettenschicht ist im Leben der Stadt Freiberg angekommen.
Die Jubiläumsschicht begann wie immer mit den Glockenschlägen unsere Mettenschichtglocke durch den Vorsitzenden Heiko Götze. Die Bergparade setzte sich beim Klang der zwei Kapellen (Bergmusikkorps Saxonia Freiberg und Jugendblasorchester Bernsdorf) auf der gewohnten Strecke in Bewegung. Fand in den ersten Jahren die Aufwartung für den Oberbürgermeister noch auf der Treppe im Albertpark statt, warteten jetzt die Zuschauer auf dieses Event auf dem Schlossplatz. Durch die neue, verlängerte Marschstrecke über den Platz sahen die Gäste auch hier die Parade vor der Aufwartung in Bewegung.
Auf dem Obermarkt sangen wir den „Steiger“ und marschierten zur Christ- oder Bergmette in die Petrikirche ein.
Ein Höhepunkt für Vereinsmitglieder und Gäste fand anschließend in der Nikolaikirche statt. Nach der Begrüßung durch unseren Vorsitzenden stellte er das Gewerke für 2024 vor – die Amalgamierer. Das anschließende Tscherper war gut vom Landgasthof Kleinwaltersdorf vorbereitet. Danach konnte der Vorsitzende 28 neue Mitglieder mit dem obligatorischen Trunk und dem Sprung über das Leder aufnehmen. Das gesamte Programm wurde vom Bergmusikkorps umrahmt.
Am Schluss des offiziellen Teils wurde das Steigerlied gesungen, und die Teilnehmer saßen noch beim Bergbier zusammen.