09.01.2011 – Neujahrsempfang des Freiberger Oberbürgermeisters 2011

Wenn auch das Motto des diesjährigen Neujahrsempfangs „über den Wolken“ lautete und dies wenig mit dem Montanwesen zu tun hat, waren es vor allem Mitglieder unseres Vereins, die die Veranstaltung rund herum mit prägten.

Auf der Einladungskarte war Lothar Parschik als Flugkapitän eines Doppeldeckers zu sehen. Dieses Bild muss gut angekommen sein und viele Freiberger neugierig gemacht haben, denn über 600 wollten sich die Veranstaltung nicht entgehen lassen.

Als am frühen Morgen des 9. Januar die Oberbürgermeisterin aus der Partnerstadt Gentilly sich zu Ehren 50 Jahre Städtepartnerschaft in das Ehrenbuch der Bergstadt Freiberg eintrug, standen zwei unserer Mitglieder, die Knappschaftsältesten Uwe Nitschke und Jürgen Pflüger neben dem Schreibtisch Spalier. Unser Vorsitzender, schon in der Halbparade für den Neujahrsempfang gekleidet, reichte als Büroleiter des Oberbürgermeisters das Ehrenbuch.

Fast der gesamte Vorstand war dann in Uniform Gast der Empfangs in der Nikolaikirche. Dies hatte einen Grund – unser 2. Vorsitzender, Hermann Fleischer, erhielt in diesem Jahr den Bürgerpreis 2010 der Universitätsstadt Freiberg. Alle Mitglieder gratulieren dem Geehrten zur hohen städtischen Auszeichnung.

Von der 2. Empore der Kirche grüßte der Chor unter der Leitung von Andreas Schwinger mit „Freue dich Freiberg“ die Gäste des Oberbürgermeisters.
Die unten aufgeführte Laudatio hielt der 1. Vorsitzende unseres Vereins, Knut Neumann.

Laudatio auf Herrn Hermann Fleischer zur Verleihung des Bürgerpreises 2010

Nikolaikirche zu Freiberg, am 09.01.2011 (von Knut Neumann)

Lieber Hermann, liebe Familie Fleischer,
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
liebe Gäste,

nach dem Ende des Films über Hermann Fleischer in unserem Bordfernsehen teile ich Ihnen mit, der heutige Flug „über den Wolken“ muss an dieser Stelle unterbrochen werden. Wir sind zu einer Zwischenlandung gezwungen, denn unser nächstes Ziel sind die Untertagebereiche Freibergs.

Das edle Metall aus dem Erz der Erde war es, das Freiberg Reichtum brachte und Sachsen über die Grenzen hinaus bekannt gemacht hat und die, die es förderten, haben Jahrhunderte lang die Traditionen ihres Berufsstandes bewahrt. Und noch heute, nach dem das Berggeschrey schon lange verklungen ist, sind es Menschen wie Hermann Fleischer, die diese Traditionen weiter mit Leben erfüllen. Obwohl er als Schlosser und Meister nie im Bergbau gearbeitet hat, gilt sein Interesse seit Jahren der Geschichte des Montanwesens.

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