Eine lehrreiche Fahrt mit der Silberstadtbahn
Beitrag verfasst von Frauke Fischer
Das Fachgruppentreffen unserer Kinder- und Jugendgruppe stand im August
ganz unter dem Motto der Freiberger Stadt- und Bergbaugeschichte. Am
Sonntag, den 24.08., fanden sich deshalb 12 Kinder und Jugendliche
unserer Fachgruppe, zum Teil in Begleitung von ihren Eltern, auf dem
Schloßplatz zusammen, um eine Fahrt mit der Silberstadtbahn durch unsere
schöne Bergstadt zu unternehmen.
Los ging die Fahrt am Schloßplatz. Vorbei am Werner-Bau der Bergakademie
und über den Untermarkt, mit dem Dom St. Marien im Hintergrund, ging es
dann, zu den eingespielten Klängen der großen Silbermannorgel, durch die
verwinkelten Gassen der unteren Altstadt zum Schüppchenberg, wo der
Ursprung von Freiberg liegt und sich die ersten Silberfunde ereignet
haben sollen. Der Donatsturm, als besonderem Teil der Stadtmauer, lag
dann ebenso auf der Route wie die zum Teil sehr alten und ursprünglichen
Häuser auf der Pfarrgasse.
Der zweite Teil der Fahrt ging dann an Donatsfriedhof und der Alten
Elisabeth vorbei bis zum Fuß der „Reichen Zeche“, dem Hauptschacht der
Himmelfahrt Fundgrube. Von dort ging es den gleichen Weg zurück in
Richtung Altstadt, dabei erklang das Steigerlied, welches
selbstverständlich durch alle Teilnehmer kräftig mitgesungen wurde.
Im dritten Teil der Fahrt wurde dann die obere Altstadt mit ihren
planmäßig angelegten Straßen und Gassen durchfahren. Nach Obermarkt, mit
Rathaus und Otto-Brunnen, sowie Buttermarkt, mit Stadttheater und
Nikolaikirche, war die sehr interessante und zum Teil ganz schön
holprige Fahrt dann am Schloßplatz nach etwa 45 Minuten zu Ende.
Die reichhaltige und sehr vielfältige Geschichte unserer Bergstadt auf
diese angenehme Art und Weise zu erfahren hat allen gefallen. Das
Erkunden der Freiberger Stadt- und Bergbaugeschichte wird sicher auch
bei weiteren Treffen unserer Fachgruppe als Motto dienen.“
Frauke Fischer
Foto: HFBHK