Unsere Vereinsreise 2025 nach Kärnten
Beitrag verfasst von Wolfram Thiemer
Unsere Fahrt in die Nocky Mountains in Kärnten / Österreich in Innerkrems
Vom 15. bis 20.September 2025 besuchten 42 Vereinsmitglieder der HFBHK Innerkrems in Kärnten. Wir fanden im Almresort Frühauf unser Quartier. Unser Reiseveranstalter Striegistal-Clubreisen hat schon viele Jahre Erfahrungen mit Reisen nach Kärnten. Zuverlässig meisterte unser Busfahrer Ulrich Felber die vielen Kurven und Alpenstraßen bis nach Innerkrems. Seine Frau Regina betreute unseren Bus mit Speisen und Getränken, aber auch mit Informationen und Logistik.
Wir trafen am 15.09. gegen 17.00 Uhr in unserem Hotel ein und erfuhren die Gegebenheiten und Besonderheiten. Schon am ersten Abend begeisterten uns die ‚Pöllis‘, eine Gruppe junger Musiker aus Österreich, die ihr Rüstzeug in einer Musikschule in der Nähe von Gmünd erlangten. Wir bedankten uns herzlich mit dem Singen des Steigerliedes, das auch in Kärnten nicht unbekannt ist.
Am ersten Tag fuhren wir auf die Turacher Höhe bis auf etwa 2000m Höhe. Dabei spielte jedoch leider das Wetter nicht mit. Wir konnten dank der Kärnten-Card die Bergbahnen ohne Zusatzkosten benutzen, das Wetter zwang uns jedoch die Nockalmstraße weiterzufahren. Wir besuchten die Glockenhütte mit der Wunschglocke. Die Aussicht war gut, man konnte die schneebedeckten Spitzen der Hohen Tauern sehen. Am nächsten Tag besserte sich das Wetter und wir konnten die örtliche Reiseleiterin Elfi begrüßen. Unser Ziel war der Wörthersee mit seinem blaugrünen Wasser. Ein Motorboot fuhr uns von Velden bis zur Halbinsel Maria Wörth.
Von dort besuchten wir den Aussichtsturm Pyramidenkogel. Hier konnten wir bei Bier und Leberkäsebrötchen das gute Wetter und die Aussicht genießen. Vom der Turmhöhe hinab, konnte man eine Rutsche, die Treppe oder den Lift nutzen. Voller schöner Eindrücke kehrten wir wieder in unser Hotel in Innerkrems zurück.
Der nächste Tag führte bei bestem Wetter nach Bad Bleiberg, einer Bergbauregion mit 700 jähriger Geschichte. Wir fuhren per Rutsche ins Bergwerk ein und erhielten eine Führung und eine Fahrt mit der Grubenbahn. Wir bedankten uns mit dem Singen des Steigerliedes im Bergbaumuseum. Danach fuhren wir nahe dem Ossiacher See mit der Bergbahn von Kanzelheim in die Höhe zur Kanzelhöhe. Dort konnten wir bei idealer Thermik Gleitschirmflieger starten sehen. Abends erfreuten uns die Pöllis im Hotel wieder, jedoch waren die derben Witze über die katholische Geistlichkeit wegen einer Gruppe aus Franken im Hotel etwas verhaltener formuliert. Am letzten Urlaubstag fuhren wir die Malta-Hochalmstraße zur Kölnbrein Staumauer. Diese Fahrt mit dem Reisebus erforderte höchste Aufmerksamkeit von Ulrich. Vielfältiger Ampelbetrieb musste den Verkehr regeln und Fahrradfahrer, Biker, aber auch Busse sicher auf etwa 1900m Höhe bringen. An dieser Staumauer wird Elektroenergie produziert, aber auch als Pumpspeicherwerk genutzt, um bei Bedarf Kapazitätsspitzen im Netz auszugleichen. Man kommt ins Grübeln, dass in Sachsen solche Kraftwerke außer Betrieb gingen, hier aber neu errichtet werden.
Am Nachmittag sahen wir uns das kleine Künstlerstädtchen Gmünd an und fuhren anschließend zu Kaffee und Kuchen wieder in unser Hotel zurück.
Am nächsten Tag starteten wir schon früh nach Hause und erreichten Freiberg wohlbehalten mit vielen guten Eindrücken um 18.00 Uhr.
Wolfram Thiemer
FG Chronik
Fotos: W. Thiemer