08.07.2007 – 11. Deutsche Bergmanns-, Hütten- und Knappentage – Bergparade in Sulzbach- Rosenberg

Die Stadt in der Oberpfalz lud zum 11. Deutschen Bergmannstag. Sie kann auf eine lange aktive montanistische Vergangenheit zurückblicken. Hier gab es Eisenerz, das in Gruben und Hüttenwerken gefördert bzw. verarbeitet wurde. Der Ort nennt sich deshalb nicht unberechtigt “Ruhrgebiet des Mittelalters”. Die Gleichzeitigkeit von “120 Jahre Knappenverein” und “110 Jahre Knappschaftskapelle” war wohl einer der Gründe, die Ausrichtung des 11. Deutschen Bergmanns-, Hütten- und Knappentages an diese Stadt zu vergeben. Traditioneller Abschluß und Höhepunkt ist bei diesen Festen stets die Große Bergparade des Bundes Deutscher Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine. 48 Bergkameraden der HFBHK machten sich am Sonntag, den 08,07. auf den Weg, um im Bestand des Sächsischen Landesverbandes daran teilzunehmen. Der blau-weiße (“bayrische”) Himmel sorgte mit dafür, daß die Parade , v.a. aber das Warten auf den Beginn, eine rechte “Hitzeschlacht” wurde. Für 13.15 Uhr war Stellen auf dem Festplatz angesagt, aber erst gegen 14.30 Uhr setzte sich das Marschband in Bewegung. Grund: Die Prominenz in Gestalt des Staatsministers Huber hatte es nicht vermocht, zur geplanten Eröffnungszeit (13.30 Uhr) anwesend zu sein (Punktlichkeit ist eben doch die Höflichkeit der Könige). An der Paradestrecke gab es sehr reichlichen Beifall, anerkennende Zurufe, unzählige “Glück-auf!”-Grüße und, was fast noch wichtiger war, erfrischende Getränke u.a. vom Roten Kreuz. Der sächsische Landesverband hob sich ob der Farbenvielfalt der historischen Uniformen vom üblichen Schwarz in attraktiver Weise ab. Zum Abschluß gab es im Festzelt nach der Übergabe der obligatorischen Fahnenbänder bayrische Stimmungsmusi a la Oktoberfest.

 

Bergkamerad

Dr. Eberhard Pönitz

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